Prinzip der minimalen Führung
Führung im industriellen Zeitalter beschäftigte sich hauptsächlich mit der Frage nach dem „Was“. Es ging darum, zentrale Fachkenntnisse und Fertigkeiten einer Führungskraft zu etablieren und sachorientierte Ziele zu verfolgen.
In den späten 70er Jahren wurden Leitbegriffe wie „Beziehungsorientierte Führung“ in den Unternehmen gefördert, die Zeit von Führung 2.0 begann. Führungskräfte gingen nicht nur Fragen nach dem „Was“, sondern auch nach dem „Wie“ nach: „Wie kann ich nach einem bestimmten Führungsstil leben?“, oder „wie kann ich die Beziehung zu meinen Mitarbeitern stärken?“
Und heute? Gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Zwänge führen dazu, dass ein weiterer Aspekt hinzugenommen werden muss. So beschäftigt sich Führung in der digitalen Welt mit dem „Was“, dem „Wie“ und schließlich auch mit der Frage nach dem „Wozu“.
Denn Führungskräfte sind heute mehr denn je gefordert, den Anforderungen eines sinnerfüllten Führens nachzukommen, um Identifikation, Bindung von Mitarbeitenden und Motivation zu fördern. Dafür müssen sie nicht nur ihre eigenen Ziele, sondern auch die Ziele und Absichten des Umfeldes erkennen und miteinbeziehen. Gleichzeitig gilt es mehr denn je zu überlegen, welche Aktivitäten fokussiert und wie man in einer komplexen, sich schnell wandelnden Welt weiterhin handlungsfähig bleibt.
Kurzum, in der heutigen Welt ist von Führungskräften mehr gefordert, als sachorientierte und beziehungsorientierte Kompetenzen. Moderne Führungskräfte haben die Verantwortung, ein hohes Maß an systemischer Reflexivität zu leben und diese in den Entscheidungsprozessen kommunikativ einzubinden.
Direktive Grundannahmen in der heutigen Unternehmenswelt sind nicht mehr adäquat und führen zu Reibungsverlusten. Führung in der digitalen Welt fördert stattdessen ungenutzte Ressourcen. In unserem Seminar möchten wir uns gemeinsam mit den Teilnehmenden auf die Suche nach Lösungen für diese Anforderungen machen.
Gute Führung von Teams hatte schon immer agile Anteile und es ist schlichtweg eine Grundhaltung, die jede Führungskraft verinnerlicht haben sollte. Mit wachsender Komplexität in unserem Führungsalltag, steigt jedoch auch die Bedeutung von prozessorientierter bzw. agiler Führung. Man kann also durchaus von einer neuen Art des situativen Führens sprechen, die moderne Führungskräfte verinnerlichen sollten.
Gerne entwickeln wir für Sie ein entsprechendes Inhouse-Seminarangebot oder eine mehrmodulige Weiterbildung auch in Verbindung mit unserem Weiterbildungsangebot „Prinzip der minimalen Führung“
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Testen Sie unseren Ansatz gerne auch in unserem offenen Seminar: Führen in der digitalen Welt – Anmeldebutton auf dieser Seite nutzen.
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