KONFLIKTE KLÄREN

Wenn man uns als Unternehmenscoaches für Meditationen bucht, ist ein Konflikt meist schon weit fortgeschritten. Dabei kann es sein, dass sich Führungskraft und Mitarbeiter zerstritten haben. Oder es geht um verschiedene Abteilungen, die miteinander im Clinch stehen. Oft gehen die Interessen in Teams zu weit auseinander oder es gibt den klassischen Zielkonflikt zwischen Vertrieb und Service oder Vertrieb und Marketing. Und nicht selten stellt sich sogar die Frage: Ist so ein Konflikt überhaupt noch zu lösen? Oder muss man personelle Konsequenzen ziehen?
Darauf finden wir im Rahmen unserer Meditationen sicher eine Antwort. Auch, weil wir hier systematisch mit vier Schritten vorgehen:

1. Wir finden den Rahmen
Hier sprechen wir als Unternehmensberater meist mit der Geschäftsführung oder mit Abteilungsleitern. Dabei finden wir vieles über die Situation heraus. Wir sehen uns die Auswirkungen des Konfliktes an. Und wir klären den Auftragsrahmen sowie die Projektstruktur. Auch die Regeln für die Vertraulichkeit während der Mediation (was berichten wir der Geschäftsführung und was nicht) werden hier festgelegt.

2. Wir klären
Wir interviewen alle Beteiligten und wesentliche Stakeholder. Gibt es Konflikte zwischen ganzen Abteilungen, arbeiten wir dabei mit einer Stakeholderanalyse. So finden wir auch hier die richtigen Interviewpartner.
Wir sehen uns genau an, was die Erwartungen der Beteiligten sind. Und wir decken Konfliktmuster auf. Besonders wichtig ist uns hier die Lösungsbereitschaft. Denn nur, wenn man an Lösungen interessiert ist und dafür Konflikte in Kauf nimmt, kann sich wirklich etwas ändern.

Der Aufwand hier: 1 – 3 Stunden – je nach Ausgangslage pro Stakeholder

3. Wir vermitteln
In dieser Phase bringen wir – tatsächlich oder metaphorisch – alle Beteiligten an einen Tisch. Denn wir wollen den Konflikt klären. Das tun wir übrigens hypothesenneutral, beziehungsneutral und – wenn der Auftrag das zulässt – auch lösungsneutral.
Im Rahmen des Workshops erarbeiten wir dann gemeinsam einen „Contract of Solutions“. Das heißt, dass die Beteiligten die nächsten Schritte vereinbaren, mit denen der Konflikt Vergangenheit werden soll. Und mit denen die selektive Wahrnehmung der Beteiligten in ein neues Miteinander überführt wird.

Der Aufwand: mindestens ein eintägiger Workshop

4. Wir setzen um
Im Anschluss an die direkte Mediation begleiten wir die Teilnehmer – zum Beispiel mit Reflexionen und Coachings. Wir unterstützen sie bei der Umsetzung und Evaluierung einzelner Veränderungsschritte. Und wir geben Raum für vielleicht nötige Nachbesserungen.

Der Aufwand: offen je nach Komplexität

Auch interessant: Wir bieten unseren Kunden Mediationen in Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch. Außerdem haben wir eine breite Erfahrung bei der Bearbeitung von interkulturellen Konflikten.